Tanztherapie

Ich habe seit meiner frühesten Jugend eigene Entspannungs- und Tanzmethoden entwickelt. Sie sind aus einer inneren Reifung gewachsen. Die Ausbildung zur Leiterin für therapeutischen Tanz bei der Deutschen Gesellschaft für Tanztherapie (DGT) hat mir zusätzlich die Augen für den heilenden Aspekt des Tanzes geöffnet. Ich setze das reichhaltige Repertoire an rituellen und traditionellen Tänzen sowie selbst gestalteten Tänzen ein, die ich aus meiner Heimat und langjährigen Tanzreisen mitgebracht habe.

Tänze aus der Sufi Tradition

Sich drehen wie ein Derwisch, losgelöst, um sich im eigenen Herzensrhythmus mit dem Kosmischen zu vereinen. Der Tanzende nähert sich mit der eigenen Hand als Spiegel dem Rhythmus des Kosmos und seinem Heilwerden im Ganzen an.

Die Entdeckung der Weiblichkeit über traditionelle Tänze aus Persien

Das eigene Spiegelbild zu schauen, die weiblichen Werte entdecken und sie zum Ausdruck bringen. Die persischen traditionellen Tänze, die oft mit dem Alltag der Frau verbunden sind, führen zu etwas Essenziellem, was voller Zauber und Geheimnis, wie die Perle in der Muschel verborgen liegt.

Die Kunst des Gehens

Die Berührung der Erde über unsere Füße in all ihren Möglichkeiten lässt uns unsere Verbindung zwischen Himmel und Erde spüren. Und schließlich der allumfassende Raum. Eine Ahnung an das erste Aufstehen, die allerersten Schritte blüht auf und schenkt uns die Gewissheit, dass es immer weiter geht.

Heilung

Heilung bedeutet, sich alter Muster bewusst zu werden mit all ihren Gesichtern und dem Boden, worauf sie gewachsen sind. Sie annehmen und verstehen lernen, das ist für mich der erste Schritt zur Heilung. Zu einem Heilungsprozess gehört es Mut zu haben dem alten Muster immer wieder, wenn auch in abgeschwächter Form zu begegnen, um von neuem loszulassen. Das Tanzen lässt die Seele wieder atmen.

Atossa Faghir Afghani